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Denkfreiheit und Handlungsfreiheit
Rudi Zimmerman
Zusammenfassung: Die philosophische Bewegung der Aufklärung hat das Denken der Individuen von den Zwängen religiöser Zensur befreit. Genutzt hat dies den Wissenschaften und der Industrie. Industrielle Suprasysteme konnten sich entfalten. Diesen ist die Freiheit des Denkens egal, die Menschen sollen frei kaufen können. Aktuell versteht die Politik Freiheit auch als Freiheit religiöser, faschistisch organisierter Suprasysteme. Diese dürfen die Entfaltungsfreiheit weiblicher Menschen einschränken und die körperliche Unversehrtheit von Kindern missachten. Freiheit sollte endlich als Entfaltungsfreiheit der Individuen verstanden werden.
Das verbale Denken
Ausgangspunkt der Befreiung des Denkens in Westeuropa ist nach Überzeugung der Philosophie lebender Systeme die Erkenntnis Rene Descartes (1596 bis 1650). Sein "Ich denke, also bin ich" ist der Beginn der Benutzung des Hirns als Denkorgan im Gegensatz zur Nutzung des Hirns als Glaubensorgan. Die Betonung liegt dabei nicht auf dem Denken in Begriffen. Begriffe sind eine Schöpfung des Hypersystems, in dem ein menschliches Individuum aufwächst. Die Sprache, also verbaler Austausch von Signalen, hat zur Voraussetzung, dass sich Menschen, nämlich die Sender und Empfänger von sprachlichen Signalen, zunächst über die Bedeutung der Begriffe einigen. Die in den akustischen Signalen der Sprache vorhandene Information muss ja zunächst vom Sender (dem sprechenden Menschen) in akustische Signale transformiert werden, die dann über das Medium Luft in Form von Schallwellen zum Empfänger transportiert werden und dort zurückübersetzt werden müssen – zunächst vom Ohr in elektro-chemische Nervenreize und dann im Zentralnervensystem in eine gedachte verbale Botschaft. Die Gruppe, die Sprachgemeinschaft muss sich über die Bedeutung akustischer Signale einigen, bevor eine sprachliche Kommunikation möglich ist. Die sprachlichen Begriffe gehören also der Sprachgemeinschaft, sind eine Eigenschaft des Hypersystems Sprachgemeinschaft und nicht des Individuums. Wir Menschen denken also, wenn wir verbal denken, nicht in privaten persönlichen Worten und Begriffen, sondern wir denken in Worten, deren Bedeutung von der Sprachgemeinschaft festgesetzt wurde.
Diese Sprachgemeinschaften wurden jedoch nicht nur von politischen Grenzen zwischen Ländern und Staaten begrenzt, sondern die Sprachinhalte, die Wortbedeutungen wurden stark von den Glaubensgemeinschaften geprägt. Zunächst mussten sich die Menschen über Begriffe für Objekteder äußeren Realität einigen, also festlegen, welches akustische Signal für das visuelle (optisch wahrnehmbare) Objekt benutzt wird, das einen dicken Stamm und eine Krone mit Blättern hat, also den dann so genannten Baum. Es mussten Begriffe für Objekte der äußeren Realität (Dingwörter) gefunden werden und es mussten Begriffe für Tätigkeiten gefunden werden (Tuwörter). Später führten die Hypersysteme Clan, Länder und Staaten dann abstrakte Begriffe ein. Es entstanden Begriffe wie Treue, Liebe, Freundschaft, Feind usw..
Es bildeten jedoch neben den Ländern mit ihren Landessprachen auch Lebende Systeme höherer Ordnung, die den Ländern übergeordnet waren (so genannte Suprasysteme), nämlich u.a. Religionsgemeinschaften. Diese führten Begriffe ein, wie "Gott", Teufel, Ketzer usw..
Rene Descartes
Das verbale Denken der Menschen war bis zum Auftreten von Descartes also nicht nur von den Bedürfnissen der Länder und Staaten, sondern in sehr starker weise von den Interessen der Religionsgemeinschaften geprägt. Das Individuum dachte bis dahin in Begriffen der Sprachgemeinschaft und der Religionsgemeinschaft, der es angehörte und "wusste", was Gott, was der Satan, was ein Ketzer und was eine Hexe war, um nur einige wesentliche Begriffe zu nennen. Es "wusste", dass Gott die Erde als eine Scheibe geschaffen hat, um die die Sonne kreist, dass also die Erde der Mittelpunkt der Welt war.
Als nun Descartes auftrat und behauptete, dass das Individuum ein ICH hat, das denkt und dass das der Beweis dafür sei, dass es ein Individuum sei, weil es nämlich denke, war das eine Revolution.
Bis dahin hatte der Mensch nämlich zu denken, was ihm seine Sprach- und Denkgemeinschaft vordachte. Der Mensch dachte bis dahin als Gruppenwesen. Wenn er etwas anderes dachte, war er ein Abtrünniger, ein Ketzer, einer, der aus der Gemeinschaft ausgestoßen wurde. Wenn er sich sogar erdreistete, etwas anderes zu denken, als die Führer der Glaubensgemeinschaft als Wahrheit definiert hatten, stand er mit dem Teufel im Bunde und wurde hingerichtet. So etwas war Gotteslästerung.
Es war also nicht nur das ICH, was durch Descartes entdeckt wurde, sondern auch das eigene Denken im Unterschied zum fremden Denken, also zum Denken der Gruppe und der Religionsgemeinschaft. Er distanziert das Individuum vom vorgekauten Denken der Sprachgemeinschaft und der Religionsgemeinschaft. Das Denken, das bis dahin ein Massendenken war, wurde nun zum individuellen Denken erhoben. Der Mensch war nun ein Lebewesen, das eigene Gedanken haben durfte und nicht unbedingt das denken musste, was die Religion ihm vorschrieb. Descartes durfte das selbstverständlich nicht so deutlich sagen, weil er dann als Ketzer hingerichtet worden wäre. Deshalb musste er das etwas verklausulieren und formulierte daher "Cogito, ergo sum" (Ich denke, also bin ich). Tatsächlich ging es ihm darum zu sagen, dass das Individuum, weil es eigenständig denken kann, auch anderes denken kann, als ihm vorgeschrieben wird. Das Denken war bis dahin zensiert vom Staat und der Kirche. Eigentlich hätte er gern gesagt: Ich kann unzensiert denken, was ich will und das ist der Beweis dafür, dass ich ICH bin. Und kein Trottel der Kirche, möchte ich hinzufügen. Rene Descartes lebte von 1596 bis 1650. Im 17. Jahrhundert wütete in Europa zu dieser Zeit noch die Inquisition. Im Machtbereich der katholischen, aber auch der aufstrebenden evangelischen Kirche in Deutschland, wurden Frauen unter dem Vorwand, Hexen zu sein, körperlich gequält (ihnen wurden die Arme und Beine auf Folterbänken herausgerissen, ihre Brüste wurden mit heißen Eisen versengt, vermutlich wurden sie auch von den männlichen Würdenträgern der Kirchen sexuell vergewaltigt) und schließlich auf Scheiterhaufen bei lebendigem Leibe verbrannt. In England wurde die letzte "Hexe" 1716 hingerichtet. Die letzten Hexenprozesse in "Deutschland", das es seinerzeit noch nicht gab, wurden 1749 in Würzburg und 1775 in Kempten durchgeführt (Merzbacher, Prof. Dr. Dr. Friedrich, in Justiz in alter Zeit. Verlag Mittelalterliches Kriminalmuseum. Rothenburg, Seite 272).
Immanuel Kant
Die Philosophie Immanuel Kants (1724 bis 1804) stellt einen weiteren Meilenstein des freien Denkens dar.
Kant, der in Preußen lebt und lehrt (in Königsberg) schreibt im Jahr 1784: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes … liegt … . Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen … dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es Anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen." (Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, 1784) Kant spricht hier von der Verwendung des Verstandes. Er bezeichnet das Individuum als den Schuldigen, wenn es seinen Verstand nicht zum freien Denken benutzt und entschuldigt damit diejenigen, die sich "zum Vormund des Menschen aufwerfen".
Was er damit sagen will, ist klar: immer noch sind es die Kirchen, die Religionsgemeinschaften, sowie die Staatsführungen, die den Menschen Denkvorschriften machen. Die Staaten in Westeuropa werden zu diesem Zeitpunkt immer noch von Monarchen regiert, man spricht von "Monarchie". 1789 findet zwar in Frankreich eine Revolution statt, die die Freiheitsrechte des einzelnen Bürgers proklamiert und in Nordamerika werden diese Freiheitsrechte ebenfalls in die Verfassung aufgenommen, allerdings ernennt sich kurz darauf Napoleon selbst zum Kaiser von Frankreich und die restlichen Monarchien Europas denken ebenfalls nicht daran, das frei Denken des Individuums als neue Errungenschaft anzuerkennen. Die Macht der Kirchen über das Denken der Menschen ist zwar eingeschränkt. Das Schulsystem Preußens (und der anderen europäischen Staaten) erzieht die Kinder nun zu Untertanen. Die Unfreiheit des Denkens kann nun Untertanengeist genannt werden.
Das "Zeitalter" der Aufklärung, in der die Individuen frei denkende Wesen sind, fällt den Hierarchien der Monarchien und der Machterhaltung der herrschenden Klasse zum Opfer. Lediglich an den Universitäten schaffen sich die Burschenschaften einen gewissen Freiraum: die Gedanken sind frei. Denken macht frei.
Das wissenschaftliche Denken und die Suprasysteme
Das freie Denken hat sich einen Freiraum im Bereich der Wissenschaften geschaffen. Ende des 18. Jahrhunderts wird die Dampfmaschine erfunden und perfektioniert, im 19. Jahrhundert folgt die Entdeckung und industrielle Verwertung der Elektrizität.
Die Menschen denken zwar noch nicht frei, aber sie machen Gebrauch von den Errungenschaften der Wissenschaft und Technik. Die Industrie wächst, die Banken wachsen, der Handel wächst. Nord- und Südamerika, Afrika und Asien von den Westeuropäischen Staaten, insbesondere von England, Frankreich, Spanien, Portugal und den Niederlanden unterworfen und ausgebeutet, zum Teil unter Ausrottung der dortigen Einwohner (Amerika), zum Teil unter Verwendung der Einwohner als Sklaven (Afrika), zum Teil wird mit der herrschenden Kaste kooperiert (Indien), um den Menschen nun die Produkte der Industrie verkaufen zu können. Es entstehen Suprasysteme (global tätige Konzerne, international tätiges Bank- und Finanzwesen, Handelsgesellschaften), die den Staaten übergeordnet sind und die die Staaten zu ihren Marionetten machen. Dieser Prozess ist weiterhin in Gang, die Macht der Staaten wird geringer.
Diesen Suprasystemen ist das Denken der Menschen egal. Das Individuum kann denken, was es will, Hauptsache ist, dass es kauft. Nicht das Denken der Individuen wird manipuliert, wie von den Supersystemen Staat und den kirchlichen Suprasystemen, sondern die Bedürfnisse der Menschen werden durch massive Werbung manipuliert, das Wünschen der Individuen wird in die von den Suprasystemen der Industrie gewünschte Richtung gelenkt.
Freiheit wird nicht mehr als Denkfreiheit verstanden, sondern als Kauffreiheit definiert.
Die Welt ist nicht von den Philosophen verbessert worden, sondern das von ihnen initiierte freie Denken wird an seiner industriellen Verwertbarkeit gemessen und zur Zerstörung des Systems Erde und seiner Bewohner verwendet.
Der Faschismus
Der Begriff des Faschismus entstand in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts in Italien und bezeichnet eine autoritär nach dem Führerprinzip organisierte Gemeinschaft. An der Spitze der Gemeinschaft steht ein Führer, der die Entscheidungen über die geistigen Inhalte und die Verhaltensregeln der Vereinigung trifft. Was von den Individuen gedacht wird und wie sie handeln dürfen, bestimmt der Führer. Darunter steht eine Hierarchie von Befehlsempfängern in verschiedenen Ebenen. Der Führer befiehlt und die Untergebenen folgen. Die Hierarchie der Befehlsweitergeber besteht nicht zufällig aus Männern, wie natürlich auch der oberste Führer männlichen Geschlechts ist.
Insofern greift der Faschismus ein männliches Führungsprinzip auf, das im Unbewussten der Menschheit verankert ist. Schon in der Steinzeit hatten die Männer als Jäger und Krieger das Sagen. Es handelt sich um einen Archetypus, der überkulturell im Unbewussten der Menschheit verankert ist. Der körperlich Starke (Mann) herrscht über den körperlich Schwächeren. Wahrscheinlich geht dieses Prinzip ins Tierreich zurück und ist bereits in Schimpansengesellschaften wirksam gewesen. Man könnte es als natürliches Prinzip auffassen, das sich evolutionär als erfolgreich durchgesetzt hat, das sozusagen durch Selektion (Darwin) entstanden ist.
Es ist also auch kein Zufall, dass die Erfinder der monotheistischen Religionen männlichen Geschlechts waren, und dass dieses Führerprinzip daher in die monotheistischen Religionen übernommen worden ist. Auch hier findet sich nämlich die Dominanz des Männlichen wieder. "Gott", der Führer im Jenseits, wird als männlich - allenfalls theoretisch als neutral - gedacht, typischer Weise sind alle seine wesentlichen Vertreter auf Erden, nämlich seine Befehlsempfänger und –weitergeber auf Erden, in der Regel männlich. Wie im weltlichen Faschismus ist die Hierarchie der Befehlsweitergeber männlich und erst am Ende der Hierarchie steht die Frau, die ihrem Ehemann zu folgen hat und den Haushalt führen muss. Selbst das männliche Individuum, dass in der Hierarchie nichts zu sagen hat, ist in seiner Familie der Herrscher, also ein Führer in Kleinen. Dieses Führerprinzip, das der weltliche Faschismus politisch umgesetzt hat, bestand schon lange vorher, wahrscheinlich bereits in Schimpansengesellschaften, aber sehr sicher bereits in steinzeitlichen Menschenhorden (oder Clans) und hat sich in den Monarchien, natürlich im politischen Faschismus, aber besonders auch in den monotheistischen Religionsgemeinschaften fortgesetzt. Diese sind faschistisch organisiert, streng hierarchisch mit männlicher Dominanz. Die faschistische Ideologie ist hier jedoch nicht rassisch, sondern religiös, es wird nicht eine biologische Menschenrasse als höherwertig angesehen, sondern die Mitglieder der jeweiligen Religionsgemeinschaft sind die höherwertigen Menschen im Vergleich zu den Gottlosen, den Heiden, den Andersgläubigen.
Der Führer dieses faschistisch organisierten Suprasystems, der Religionsgemeinschaft, wird allerdings ins Jenseits projiziert. Und da seine Befehle, Vorschriften und Handlungsanweisungen angeblich nicht von Menschen ausgedacht worden sind, können sie von Menschen auch nicht kritisiert werden. Natürlich wachen die obersten Vertreter des Gottes auf Erden über die Umsetzung dieser angeblich göttlichen Befehle und haben das Recht, Befehlsverweigerer im Namen Gottes zu töten. Diese Konsequenz der autoritären Machtausübung ist im religiösen Faschismus noch konsequenter als im weltlich-politischen Faschismus. Im Kapitel über Rene Descartes habe ich kurz beschrieben, wie dieser religiöse Faschismus in Westeuropa noch bis ins 18. Jahrhundert hinein wütete.
Der Philosophie ist es zu danken, dass die Macht dieser faschistisch organisierten religiösen Suprasysteme gebrochen wurde. Jedoch auch diese positive Entwicklung wird nun von der politischen Elite Deutschlands wieder rückgängig gemacht, indem behauptet wird, der Islam gehöre zu Deutschland. In anderen westeuropäischen Nationen ist dies nicht anders. Der religiöse Faschismus und damit die Einschränkung des freien Denkens kehrt also wieder zurück nach Westeuropa.
Freiheit für die Individuen
Das menschliche Individuum lebt immer in einer Gemeinschaft. Es ist den Vorschriften dieser Gemeinschaften unterworfen, seien es weltliche oder religiöse Gemeinschaften. Es kann daher nicht frei handeln und tun und lassen, was es möchte. Seine Freiheit sollte jedoch nur durch die Freiheit seiner Mitbürger eingeschränkt sein (z.B. den kategorischen Imperativ Kants).
Das philosophische Zeitalter der Aufklärung hatte jedoch erfolgreich versucht, das Denken der Individuen von kirchlicher und staatlicher Zensur zu befreien. Genutzt hat dies jedoch den Wissenschaften und der Technik, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Produktion von körperexternen Organen umgesetzt hat. Die Produktion dieser Wirtschaftsgüter wird jedoch nicht von den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen gesteuert, sondern von der Gewinnerzielungsabsicht der Suprasysteme, also der global tätigen Firmen und Finanzinstitute. Die Freiheit des Denkens ist zur Freiheit der Suprasysteme verkommen. Das macht sich auch im Kleinen der deutschen Politik bemerkbar. Die im Grundgesetz verankerte Entfaltungsfreiheit für jedes Individuum hat keinerlei Bedeutung mehr, "Freiheit" wird verstanden als Handlungsfreiheit für die Suprasysteme. Die Freiheit der Industrieproduktion und des Verkaufens von Dingen, deren Herstellung die Erde zerstört, ist hingegen wichtig. "Freiheit" ist heute auch die Freiheit der faschistisch organisierten und männlich geführten Religionsgemeinschaften. Diese Suprasysteme dürfen sich ungestraft entfalten und die Entfaltungsfreiheit der weiblichen Menschen einschränken. Ja sie dürfen sogar ungestraft ihre männlichen Kinder "beschneiden", also körperlich misshandeln. Obwohl das Grundgesetz die körperliche Unversehrtheit des Individuums angeblich garantiert und Körperverletzung strafrechtlich verboten ist. Religiöse Vorschriften werden von der Politik höher bewertet als die demokratisch beschlossenen Gesetze.
Es ist an der Zeit, Freiheit endlich als Entfaltungsfreiheit der Individuen zu verstehen. Selbst das freie Denken der Individuen kann sich nicht entfalten (geschweige denn, die Handlungsfreiheit der Individuen), so lange wie die Interessen und die Handlungsfreiheit religiöser faschistisch organisierter Suprasysteme und gewinnorientierter Suprasysteme höher bewertet werden als der demokratisch gefasste Wille der Bevölkerung.
Rudi Zimmerman, den 17.5.2016 |